Brennender Radlader unterhalb der B1 bei Bessingen
Daniel Giffhorn - Mit dem Einsatzstichwort „FEU LKW“ sind am Freitagmorgen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Bessingen, Behrensen, Bisperode und Coppenbrügge auf die L588 an der Auffahrt zur B1 bei Bessingen alarmiert worden. Unter schwerem Atemschutz wurde die Abdeckung zum Motor mittels hydraulischem Rettungsgerät geöffnet und der Brand mit dem Multifunktionslöschmittelzusatz „F500“ abgelöscht. Um ein erneutes entzünden auszuschließen, wurde das Fahrzeug regelmäßig mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Durch das austreten größerer Mengen Betriebsstoffe, die durch Bindemittel aufgenommen wurden, wurde die untere Wasserbehörde hinzugezogen. Die Straßenmeisterei wurde beauftragt die Straße zu reinigen und Warnschilder aufzustellen.
Dewezet (12.05.2017):
Radlader in Flammen
Feuerwehreinsatz an Bundesstraßenausfahrt / Öl auf Fahrbahn gelaufen
An der Abfahrt der Bundesstraße 1 bei Bessingen ist am Freitagvormittag ein Radlader ausgebrannt. Der Fahrer konnte rechtzeitig aus dem Fahrzeug steigen. Der Mann blieb unverletzt. Feuerwehrkräfte aus mehreren Coppenbrügger Ortschaften rückten aus, um den Fahrzeugbrand zu löschen. An der Baumaschine entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Um kurz nach 9 Uhr war der 24 Jahre alte Fahrer auf der mit dem Radlader die Bundesstraße in Richtung Hameln unterwegs. Wegen der momentan eingerichteten Baustelle und der damit verbundenen Einbahnstraßenregelung fuhr der Hamelner an der Ausfahrt bei Bessingen von der B 1 ab. Vor der Kreuzung zur Umleitungsstrecke bemerkte der Mann plötzlich Rauch und eine Rauchwolke. Der Mann reagierte, wendete und stellte die Maschine am Straßenrand ab.
Da züngelten bereits Flammen im Motorraum. Gemeinsam mit einem hinzugekommenen Lkw-Fahrer habe der 24-Jährige versucht, das Feuer mit einem Pulverlöscher zu ersticken, berichteten Polizeibeamte. Das Fahrzeug habe jedoch weiter gebrannt. Das Feuer hat dann die Feuerwehr schnell aus bekommen. Rund 25 Einsatzkräfte aus Coppenbrügge, Bisperode, Bessingen und Behrensen rückten zu Brandbekämpfung an.
Die Feuerwehrtrupps gaben dem Löschwasser ein spezielles Mittel bei. Der Löschwasserzusatz dringt brennende Stoffe ein und entzieht dem Brandherd Wärme. So können Fahrzeugbrände effektiv gelöscht werden – auch ohne Schaumteppich.
Die Feuerwehrleute banden eine größere Menge Hydrauliköl ab, das aus dem Schläuchen des Radradler gelaufen war. Experten der Unteren Wasserbehörde wurden eingeschaltet und kontrollierten, ob Öl die Umwelt belastet hatte. Als Brandursache vermuten Polizeibeamte einen technischen Defekt im Motorraum des Fahrzeugs.