Brennt Strohpresse auf Feld - Hohnsen
Cord Pieper (stellv. Gemeindebrandmeister) - Zu einer brennenden Rundballenstrohpresse in der Feldmark in Hohnsen sind heute um 13:56 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Hohnsen, Coppenbrügge, Bäntorf, Herkensen, Bisperode und der ELW der Gemeindefeuerwehr alarmiert worden. Geistesgegenwärtig war der Landwirt mit der in Flammen stehenden Presse vom Strohfeld, an das weitere noch nicht abgeerntete Kornfelder grenzten, auf eine angrenzende abgeerntete Weide gefahren und hatte es dort gerade noch geschafft die Maschine vom Trecker abzuhängen. Auch die bereits nach wenigen Minuten anrückenden Brandschützer konnten den wirtschaftlichen Totalschaden des Erntegerätes nicht verhindern. Die Fläche um das brennende Gerät wurde mit einem mit Wasser gefülltem Güllefass mit 4000 Liter Wasser gewässert und die Strohpresse mit Wasser und dem Zusatzmittel F 500 zügig gelöscht. Weiterhin wurden Strohreste aus der Maschine entfernt, zuletzt gepresste Ballen auf dem angrenzenden Feld kontrolliert und mit der Wärmebildkamera eventuelle Glutnester ausgeschlossen.
DEWEZET (18.07.2018):
Feuerwehreinsatz in Hohnser Feldmark
Strohpresse brennt komplett aus
Feuerwehrkräfte löschten unweit von Hohnsen eine Strohpresse. Die landwirtschaftliche Maschine war um kurz vor 14 Uhr auf einem Stoppelfeld in Brand geraten. Die Rundballenpresse brannte komplett aus. Neben der Bundesstraße 83 zwischen Grohnde und Kirchohsen geriet derweil ein Stoppelfeld in Brand.
Sommerliche Temperaturen, kaum Niederschlag – der Sommer hat Niedersachsen weiterhin voll im Griff. Die Zahl der Sommertage, also jener Tage mit einer Höchsttemperatur von 25 Grad oder mehr, liegt an vielen Orten bereits jetzt über dem Jahres-Durchschnitt. Gut für den, der Urlaub hat. Doch die lange anhaltende Hochdruckwetterlage hat auch seine Schattenseiten.
Die Böden im Weserbergland sind extrem ausgetrocknet. Großflächige und starke Regenfälle sind nicht in Sicht. Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) zeigt für den Landkreis Hameln-Pyrmont immer noch die dritthöchste Warnstufe an – Experten sprechen von einer mittleren Gefahr.
Anders der Grasland-Feuerindex (GLFI). Im Flächenbrand-Frühwarnsystem des Deutschen Wetterdienstes heißt es Stufe 4 – hohe Gefahr. Momentan können bereits kleinste Funken, eine weggeworfene Zigarettenkippe oder ein Grillabend am Waldrand verheerende Folgen haben.
Am Mittwochnachmittag kamen Dutzende Feuerwehrleute in ihrer schweren Einsatzbekleidung bei Bränden mächtig ins Schwitzen. Auf Stoppelfeldern waren innerhalb von nur einer Stund zwei Rundballenstrohpressen in Brand – und letztlich ausgebrannt.
Auf einem Feld neben der Bundesstraße 83 zwischen Grohnde und Kirchohsen setzte die brennende landwirtschaftliche Maschine gegen 15 Uhr ein Stoppelfeld in Brand. Die Feuerwehr schätzt, dass auf rund 110 000 Quadratmeter Strohreste Stoppel und Strohreste brannten. Mehr als 15 große Strohrollen wurden ein Raub der Flammen. Die Feuerwehren aus mehreren Emmerthaler Ortsteilen bekamen Unterstützung von Kräften aus dem Landkreis Holzminden, die mit wasserführenden Fahrzeugen beim Löschen halfen.
Bereits kurz vor 14 Uhr heulten bei Coppenbrügge die Sirenen. Ein Landwirt hatte beim Stroh pressen bemerkt, das die Maschine in Brand geraten war. Der Mann reagierte sofort, fuhr mit dem Trecker auf eine Wiese, kuppelte die Strohpresse ab und sah zu, dass er sich und den Traktor in Sicherheit bringen konnte. Auf der Wiese stand die Presse bereits in Vollbrand. Es sei extrem heiß gewesen, als er dicht an der Presse stand, erzählte der Mann. Der Landwirt habe vollkommen richtig und besonnen gehandelt, lobte Einsatzleiter Cord Pieper das beherzte Eingreifen des Treckerfahrers. Er habe vermutlich verhindert, dass Flammen ein Getreidefeld in Brand setzten. Die Feuerwehrkräfte löschten die Flammen ab. Die Polizei vermutet, dass beide Strohpressen aufgrund eines technischen Defekts in Brand gerieten.