Verkehrsunfall zwischen Haus Harderode und Harderode
Cord Pieper (Gemeindepressewart) - Heute morgen um 06:44 Uhr wurden bei extremer Straßenglätte durch Schneefall die Freiwilligen Feuerwehren Harderode und Bisperode zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf die L588 von Haus Harderode nach Harderode alarmiert. Bei erschwerter Anfahrt erreichten die Rettungskräfte die Einsatzstelle trotzdem sehr schnell. Glücklicherweise waren keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt. Beide Fahrzeugführer wurden mit Verletzungen durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die Brandschützer sicherten zunächst die Einsatzstelle ab, betreuten die Verletzten Personen bis zum Eintreffen der Rettungswagen und klemmten die Batterien beider Fahrzeuge ab. Auf Amtshilfe der Polizei wurde eine Verkehrslenkung durch die Brandschützer durchgeführt. Die L588 musste teilweise gesperrt werden. Abschließend wurde der Abschleppdienst bei der Bergung der Fahrzeuge unterstützt.
Dewezet (26.01.2021):
Zwei Verletzte bei Harderode / Lauensteiner Pass blockiert – Retter müssen Umweg fahren
Schnee, Eis und Kollisionen
HAMELN-PYRMONT. Dichter Schneefall bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hat den Räumdiensten am frühen Dienstagmorgen viel Arbeit beschert und so manchen Auto- und Lastwagenfahrer überrascht. Mancherorts hatten sich die Fahrbahnen in eisige Pisten verwandelt. Insbesondere im Osten des Landkreises war es spiegelglatt. Unter dem Schneematsch hatte sich vielerorts eine Eisschicht gebildet. Zwischen Harderode und Haus Harderode ereignete sich gegen 6.40 Uhr auf der Landesstraße 588 eine Kollision, bei der zwei Männer verletzt wurden.
Die Polizeileitstelle „Süntel“ in Hameln registrierte zwischen 3 Uhr und 10 Uhr in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden sieben Unfälle. Der Lauensteiner Pass war am frühen Morgen vorübergehend unpassierbar. Querstehende Lastwagen hätten die Straße blockiert, sagte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Cord Pieper. Ein Rettungswagen der DRK-Wache Hemmendorf, der mit Blaulicht und Sirene auf dem Weg zu dem Verkehrsunfall bei Harderode war, sei deshalb nicht über den Berg gekommen. Die Besatzung habe wenden und einen Umweg fahren müssen.
Neben einem Notarzt-Einsatzfahrzeug aus Bodenwerder und Rettungswagen aus Hemmendorf und Kirchohsen waren auch die Feuerwehren Bisperode und Harderode und drei Streifenwagen der Polizei zum Unfallort geschickt worden. Feuerwehrleute sperrten die Straße, leuchteten den Einsatzort aus und klemmten die Batterien der beschädigten Fahrzeuge ab. „Auf diese Weise haben wir die Brandgefahr beseitigt“, erklärt Pieper.
Nach Angaben der Polizei war der Fahrer (21) eines Honda Civic von Haus Harderode in Richtung Harderode unterwegs. Der Wagen des Hessisch Oldendorfers sei auf schneeglatter Straße nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit einem entgegenkommenden Škoda Kodiaq, der von einem 40-Jährigen aus der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle gesteuert wurde, kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der demolierte Honda dann nach rechts und blieb auf einer abschüssigen Böschung stehen. Der Honda-Fahrer habe sich nicht gut gefühlt. „Er hat sich vorübergehend in den Schnee gelegt“, sagte Cord Pieper. „Der Škoda-Fahrer hat ihm hochgeholfen.“ Die Autofahrer wurden mit Rettungswagen zu Kliniken in Hameln und Hildesheim gebracht. Der 21-Jährige habe am Unfallort über Brustschmerzen geklagt, der 40-Jährige Verletzungen an Hand und Unterarm gehabt, sagte ein Ermittler aus Bad Münder. Die Landesstraße 588 wurde erst kurz vor 9 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
Bereits um 3.55 Uhr hatte der Fahrer eines Sattelschleppers auf der Brullser Straße in Brullsen die Kontrolle über seinen Lastwagen verloren. Das tonnenschwere Gefährt sei in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein geparktes Auto gerutscht. Der Brummi habe den Wagen gegen eine Grundstücksmauer und zwei Betonkübel geschoben, teilte die Polizei mit.
Um 4.45 Uhr beschädigte ein Winterdienst-Fahrzeug auf der Deisterallee in Bad Münder im Vorbeifahren einen geparkten Audi. Andernorts gerieten Autofahrer ins Rutschen. In Aerzen sei ein Wagen gegen ein Verkehrszeichen, in Bevern gegen einen Begrenzungspfahl geprallt. In Emmerthal endete eine Rutschpartie im Graben. Die meisten Unfälle seien zum Glück glimpflich verlaufen, sagte ein Beamter der Polizeileitstelle.