Fahrt des Musikzuges Bisperode
Katja Krüger - Musikzug Bisperode - Am Samstag, den 29.10.2011 trafen wir, der Musikzug Bisperode, uns am Feuerwehrhaus in Bisperode um von dort aus in Richtung Harz zu fahren. Morgens um 7.20 Uhr fällt der Überblick noch ein bisschen schwer, so dass nicht nur einmal nachgezählt werden musste, ob alle da sind. Als wir dann alle im Bus auf unseren Plätzen saßen, ging die Fahrt los.
Unser erstes Ziel war die Schlangenfarm in Schladen. Doch bevor wir dort ankamen, nahmen wir erst mal ein ordentliches Frühstück zu uns. Dies bestand aus Baguette, Wurst und Kaffee.
Nun in der Schlangenfarm angekommen, hatten wir alle erst einmal Zeit uns die ganzen Schlangen, Spinnen, Krokodile und was es nicht noch alles gab, anzuschauen. Die meisten Schlangen verhielten sich ziemlich ruhig, außer die eine Kobra. Diese beobachtete die gesamte Zeit über die Menschen, die sie bestaunten. Wenn man sie nun aber zu lange ansah, konnte man beobachten, wie die Schlange einfach gegen die Scheibe sprang, um so ihre „Feinde“ abzuwehren. Nachdem wir die Vielzahl von Tieren bestaunt hatten, erhielten wir noch einen Vortrag über Schlangen. Hierbei stellte sich uns die Möglichkeit einmal eine lebendige Schlange zu streicheln.
Nun ging es mit dem Bus weiter nach Wöltingerode zur Kloster-Kornbrennerei. Dort erhielten wir eine Führung durch die Brennerei, wobei wir unter anderem lernten, dass man für ein 2cl Schnapsglas Korn 10 Ähren braucht. Anschließend hatten wir die Möglichkeit die 14 verschiedenen Sorten zu probieren. Manch einer wurde schon nach dem ersten Glas von seinen Kräften verlassen und lies so sein Glas fallen. Nach der Verköstigung hatten wir die Möglichkeit die verschiedenen Sorten käuflich zu erwerben, so dass kaum einer ohne Flasche den Laden verlassen hat.
Da man nun viel Flüssiges zu sich genommen hatte, wurde es Zeit für ein leckeres Mittagsessen, welches wir im Klosterkrug zu uns nahmen.
Gestärkt ging es nun weiter zum Weltkulturerbe Rammelsberg. Dort hatten wir eine ausführliche Führung durch den Roederstollen, wobei wir so manch eine Treppe überwinden mussten. Auf unserer Fahrt (der Bergmann geht nicht, er fährt) durch den Roederstollen konnten wir drei Wasserräder betrachten, die damals den Transport des Erzes ermöglichten. Eins davon ist sogar schon 113 Jahre alt. Nachdem wir mit der letzten Treppe 25 Meter in die Höhe gestiegen waren und dabei 101 Stufen überwunden hatten, stärkten wir uns mit einem leckerem „Tscherper-Essen“.
Langsam war es nun Zeit für die Heimreise. Wir hatten den ganzen Tag über viel erlebt und somit war es ein schöner Tag, der noch lange in unserer Erinnerung bleiben wird.