Verkehrsunfall eingekl. Person - Bisperode Richtung Voremberg
Dewezet (11.04.2013) - Auf der Kreisstraße 16 hat sich gegen 15 Uhr ein sehr schwerer Verkehrsunfall ereignet - in Höhe des Schützenhauses sind zwei Autos offenbar mit hoher Geschwindigkeit frontal zusammengestoßen. Zwei in den Blechmassen eingeklemmte Opfer mussten von Rettungsmannschaften der Feuerwehr befreit werden. Eine Frau, ein Mann und ein Kind erlitten schwerste Verletzungen. Zur Stunde (16.10 Uhr) kämpfen Retter unter freiem Himmel um das Leben eines Opfers. Ein Rettungshubschauber aus Göttingen ist vor Ort, ein weiterer aus Hannover im Anflug.
Dewezet: (12.04.2013)
Auf der Kreisstraße 16 hat sich am Donnerstag gegen 15 Uhr ein sehr schwerer Verkehrsunfall ereignet - in Höhe des Schützenhauses sind zwei Autos offenbar mit großer Wucht frontal zusammengestoßen. Zwei in den Blechmassen eingeklemmte Opfer mussten von Rettungsmannschaften der Feuerwehren Bisperode und Coppenbrügge befreit werden. Eine Frau (41), ein Mann (19) und ein Jugendlicher (15) erlitten schwerste Verletzungen. Eine Stunde kämpften Retter unter freiem Himmel um das Leben der 19-jährigen Salzhemmendorfers, es gelang ihnen, den jungen Mann zu reanimieren. Die Kollision löste einen Großeinsatz aus. Notärzte aus Hameln und Bad Münder rückten aus, Rettungshubschrauber aus Hannover und Göttingen flogen zum Unfallort. Die Straße war bis nach 22 Uhr gesperrt.
Retter reanimieren Unfallopfer
Drei Schwerstverletzte bei Frontalzusammenstoß/Motorblock und auslaufendes Benzin fangen Feuer
Als Cord Pieper, stellvertretender Gemeindebrandmeister von Coppenbrügge, am Unfallort zwischen Bisperode und Voremberg eintrifft, kümmern sich bereits Ersthelfer um die drei Verletzten. Eine Frau sitzt in einem VW Polo, ein Mann in einem Peugeot - die Opfer sind in den Blechmassen eingeklemmt. Auf dem Parkplatz des Schützenhauses liegt ein offenbar sehr schwer verletzter Jugendlicher - couragierte Bürger leisten Erste Hilfe. Der Motorblock des Peugeot ist bei der Kollision auf die Kreisstraße 16 geflogen - er brennt. Pieper holt rasch einen Feuerlöscher aus seinem Auto und bekämpft das Feuer mit Pulver. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der brennende Kraftstoff die Wracks erreicht hätte. Pieper gibt den Löscher an einen jungen Ersthelfer weiter, bittet ihn, aufzupassen, dass der Brand nicht wieder aufflammt. Er selbst verschafft sich einen Überblick, umdie anrückenden Rettungskräfte einweisen zu können.
Die Feuerwehren Bisperode und Coppenbrügge sind um 15:02 Uhr alarmiert worden - die Freiwilligen sollen die eingeklemmten Unfallopfer mit Rettungsscherren und hydraulischen Spreizwerkzeug befreien. Die Leitstelle hat auch zwei Notarztfahrzeuge und drei Rettungswagen zum Einsatzort geschickt. Wenig später werden Rettungshubschrauber aus Göttingen und Hannover angefordert.
Die Kleinwagen müssen mit ungeheurer Wucht frontal zusammengestoßen sein. Überall liegen große und kleine Trümmer. Das Peugeot-Getriebe ist in einen Wassergraben geflogen.Feuerwehrleute bauen eine Ölsperre auf. Polizisten versuchen derweil, den Unfallhergang zu ermitteln. Die Spuren sprechen dafür, dass der von einem 19-jährigem Salzhemmendorfer gesteuerte Peugeot von Voremberg in Richtung Bisperode unterwegs war und beim Durchfahren einer Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn geraten ist. Warum, ist unklar. Feuerwehrleute berichten, es habe zur Unfallzeit stark geregnet. Fakt ist: Der Peugeot prallt mit dem VW Polo einer Salzhemmendorferin (41) zusammen. In dem Wagen sitzt auch ein Junge(15).
Eine Stunde kämpfen Notarzt-Teams unter freiem Himmel um das Leben des 19-jährigen - später heißt es, den Rettern sei es gelungen, den jungen Mann zu reanimieren. Mit "Christoph 4" wird der Schwerstverletzte nach Hannover zur Medizinischen Hochschule geflogen. Ein Luftrettungsteam aus Göttingen ist bereits mit dem Jungen unterwegs zur Universitätsklinik. Mit einem Notarztwagen wird die Autofahrerin zum Sana-Klinikum gefahren. Mindestens zwei Unfallopfer sollen in Lebensgefahr schweben.
Speziell ausgebildete Unfallermittler unterstützen die Polizeibeamten bei der Spurensicherung. Auch ein Sachverständiger der DEKRA recherchiert vor Ort.
Die Kreisstraße 16 ist bis nach 22 Uhr voll gesperrt. Unklar war bei Redaktionsschluss noch, ob heute kontaminierter Erdboden ausgekoffert werden muss. Eine Expertin der Wasserbehörde inspizierte den Unfallort.
Weserberlandnachrichten (11.04.2013):
Straße verwandelt sich in ein Trümmerfeld
Frontalzusammenstoß vor dem Schützenhaus bei Bisperode - drei Personen schwer verletzt
Unfallhorror auf der Kreisstraße zwischen Bisperode und Voremberg. Ein 19-jähriger Peugeot-Fahrer aus Salzhemmendorf gerät, aus Voremberg kommend, in der Rechtskurve vor dem Schützenhaus nach links auf die Gegenspur und prallt frontal mit einem entgegen kommenden Polo zusammen. Die Straße verwandelte sich daraufhin in ein Trümmerfeld. Mitten auf der Fahrbahn lag ein Motorblock.
Sowohl der Unfallverursacher als auch die 41-jährige Polofahrerin aus Lauenstein und ihr 15-jähriger Sohn werden schwer verletzt. Der Sohn musste aufgrund akuter Lebensgefahr in die Unfallklinik nach Göttingen geflogen werden.
Ein weiterer Rettungshubschrauber brachte den Peugeot-Fahrer, der sich ebenfalls lebengefährliche Verletzungen zugezogen hatte, in die Medizinische Hochschule nach Hannover. Die 41-jährige Polo-Fahrerin aus Lauenstein wurde mit einem Rettungswagen in das Sana-Klinikum nach Hameln gebracht. Die Kreisstraße 16 war zwischen Voremberg und Bisperode für mehrere Stunden gesperrt.
[url=www.youtube.com/watch?v=lvGHpjF646E]Video[/url]
Gemeindefeuerwehr (12.04.2013):
Heute morgen um 10:00 Uhr wurde die Ölsperre an der Einsatzstelle von Freiwilligen der Feuerwehr Bisperode kontrolliert. Auf Anordnung der Untere Wasserbehörde wurde der Graben auf einer Länge von ca. 8 Metern ausgekoffert. Weiterhin kontrollierte die Straßenmeisterei nach Abschluß der Erdarbeiten die Kreisstraße. Der Rückbau bzw. die erneute Kontrolle der Ölsperre durch die Brandschützer ist für Samstag geplant.
Gemeindefeuerwehr (13.04.2013):
Die Ortsfeuerwehr Bisperode kontrollierte am Samstagnachmittag erneut die Ölsperren. da kein Öl mehr festzustellen war, wurde das aufgebrachte Ölbindemittel aufgenommen und die Ölsperren abgebaut.
Weserbergland-Nachrichten (17.04.2013):
Nach Horror-Unfall auf der K 16: Alle Unfallopfer sind inzwischen außer Lebensgefahr
Rückblende, es war ein Bild des Grauens: Auf der Straße qualmte ein herausgerissener Motorblock, ein paar Meter weiter kämpften Notärzte hinter einem Decken-Sichtschutz um das Leben ihrer Patienten – der schwere Unfall auf der Kreisstraße 16 zwischen Bisperode und Voremberg. Und dennoch gibt es inzwischen eine vergleichsweise gute Nachricht: Nach Informationen der Weserbergland-Nachrichten.de von heute Nachmittag befinden sich inzwischen alle Unfallopfer außer Lebensgefahr.
Bei dem Verkehrsunfall waren am vergangenen Donnerstag drei Personen schwer verletzt worden, zwei davon lebensgefährlich (die Weserbergland-Nachrichten.de berichteten mit einem Bericht und einem Nachrichten-Video). Die Szenen waren beklemmend. Der 19-jährige Unfallverursacher aus Salzhemmendorf musste dabei noch auf der Straße reanimiert werden und wurde später mit dem Rettungshubschrauber Christoph 4 in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen.
Die eingeklemmte Fahrerin des zweiten beteiligten Autos wurde mit dem Intensiv-Rettungswagen ins Hamelner Sana-Klinikum gebracht, ihr schwer verletzter Sohn mit einem weiteren Hubschrauber nach Göttingen transportiert. Das Nachrichten-Video der Weserbergland-Nachrichten.de zeigt das professionelle und besonnene Vorgehen der Notärzte und Rettungssanitäter sowie der Freiwilligen Feuerwehren von Bisperode und Coppenbrügge. Die beherzten Lebensrettungsmaßnahmen der Helfer vor Ort auf offener Straße und die rasch getroffene Entscheidung gleich zwei Rettungshubschrauber anzufordern haben im Wettlauf mit der Zeit den entscheidenden Vorteil gebracht. Und allen voran hat der stellvertretende Gemeindebrandmeister Cord Pieper aus Diedersen als einer der Ersthelfer eine noch dramatischere Entwicklung verhindert. Geistesgegenwärtig hatte er den brennenden Motorblock auf der Fahrbahn mit dem Feuerlöscher gelöscht und so das explosionsartige Übergreifen auf das Benzin verhindert, das aus den Fahrzeugwracks sickerte.