Kreiswettbewerbe 2015 in Lauenstein
Cord Pieper - Die Kreiswettbewerbe der Einsatzabteilungen im Landkreis Hameln-Pyrmont fanden am 18.07.2015 in Lauenstein auf dem Okal-Café Parkplatz gegenüber dem Naturerlebnisbad statt und wurden von der Gemeindefeuerwehr Salzhemmendorf ausgerichtet.Teilgenommen haben leider nur 3 Gruppen in der Wertungsklasse FPN (eingebaute Pumpen - Fire-Pump-Normal-Pressure) und 14 Gruppen in der Wertungsklasse PFPN (tragbare Pumpen - Portable-Fire-Pump-Normal-Pressure) sowie 2 Gastgruppen aus Salzderhelden und Westerbrak, die diesen Leistungsentscheid als Generalprobe für den am 20.09.15 in Eystrup stattfindenden Landesentscheid genutzt haben.
Keine Gruppe konnte heute jedoch den Wettbewerbsplatz ohne Fehler verlassen - war ihnen auf der Bahn kein Fehler unterlaufen und den Wertungsrichtern aufgefallen, so wurden leider Fehler bei den Sonderprüfungen gemacht.
Aus der Gemeinde Coppenbrügge konnten sich Diedersen III mit dem 3. Platz und Herkensen mit dem 4. Platz für den Regionalentscheid in 2016 qualifizieren. Die beiden weiteren Gruppen aus Diedersen leisteten sich leider zwei UVV - Fehlerpunkte die mit 20 Minuspunkten bewertet werden mussten und belegten daher Platz 7 und Platz 10. Alle vier Teams aus Coppenbrügge starteten in der PFPN Klasse. Die ersten 5 aus dieser Wertungsgruppe sind nächstes Jahr beim Regionalentscheid dabei.
[url=www.gemeindefeuerwehr-coppenbruegge.de/bilder/fotos/fotos_2015/2015.07.18/platzierung.pdf]Hier die Platzierung vom Kreiswettbewerb 2015 in Lauenstein[/url]
Dewezet (23.07.2015)
Wettkampf um Pokale in Lauenstein
Egge und Hemeringen gewinnen Kreiswettkämpfe der Feuerwehren in der Gemeinde Salzhemmendorf
„Die Resonanz ist wie in den letzten Jahren leider abnehmend. Dieses Jahr nehmen noch 18 einheimische und zwei Gastmannschaft aus Salzderhelden bei Northeim und Westerbrak an den Kreiswettkämpfen der Hamelner Feuerwehr teil“, so der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller.
Der Landesfeuerwehrverband will daher wohl auch 2017 neue Wettkampfbestimmungen herausgeben, um mehr Feuerwehren zu einer Teilnahme an den Wettkämpfen zu animieren. Denn Probleme mit der Teilnahme gibt es in allen Landkreisen von Niedersachsen. Dies hat laut Müller verschiedene Gründe: „Hauptsächlich wollen die Feuerwehren nicht noch zusätzliche Belastungen, da sie schon viele andere Aufgaben im Feuerwehrbereich oder als gesellschaftlicher Teil ihres Ortes haben!“
In Lauenstein zeigten die Feuerwehren der Gemeinde Salzhemmendorf, dass sie, wie bisher, weiter hervorragend Hand in Hand arbeiten. Der Lauensteiner Ortsbrandmeister Hubert Brock zeigte sich mit dem Engagement mehr als zufrieden: „Die Hemmendorfer Kameraden etwa waren um 6 Uhr zum Aufbau vor Ort, fuhren danach wieder Altpapier in ihrem Ort ein und kamen dann wieder zum Helfen vorbei. Ähnlich ist auch das Engagement aus den anderen Ortswehren, das ist echt vorbildlich!“ Mehr als 30 Helfer aus den verschiedenen Ortswehren sorgten dafür, dass erstmals seit fast zwei Jahrzehnten wieder Kreiswettkämpfe in der Salzhemmendorfer Gemeinde stattfinden konnten. Vorher wurden auf Wunsch des Parkplatzbesitzers sogar die Anwohner befragt, ob diese etwas dagegen hätten. Aber ganz im Gegenteil, diese spendeten sogar Strom für die Stände.
Bei dem eigentlichen Wettkampf wurde gemäß der gültigen Wettkampfbestimmungen wieder Brandeinsatz mit Bereitstellung angenommen. Dazu wurde die Wasserentnahme aus offenem Gewässer simuliert, eine Wasserversorgung aufgebaut und mit Leitereinsatz im ersten Obergeschoss gelöscht. Melder, Maschinisten und Gruppenführer mussten zusätzlich noch theoretische Fragen beantworten und Koordinaten bestimmen. Hier hinterließ die einzige Mannschaft aus dem Salzhemmendorfer Gemeindegebiet auch einen hervorragenden Eindruck. Lediglich beim Leitereinsatz gab es einen leichten Punktabzug für die Lauensteiner Ortswehr.
Letztendlich landete in der Wertung LF die Ortswehr Hemeringen auf Platz 1, gefolgt von Lauenstein und der Werksfeuerwehr der Aerzener Maschinenfabrik. In der Wertung TSF gewann Egge II vor Segelhorst und Diedersen III. Die jeweils drei besten Teams qualifizierten sich damit für die Regionalwettbewerbe.
Anmerkung: TS Wertung die ersten fünf, also Herkensen und Friedrichsburg auch.