Cord Pieper:
12:56 Uhr - Coppenbrügge - Hilfeleistung klein - Ölspur in der Schloßstraße
Nachalarmierung um 13:25 Uhr; Großschleife FF Coppenbrügge,Sirenenalarm FF Marienau - Hilfeleistung groß
Meldung der Weserberglandnachrichten:
Essig mit der Fahrt nach Bielefeld: Lkw zog 30 (!) Kilometer lange Ölspur
Polizei konnte ihn in Hessisch Oldendorf stoppen / Es begann schon in Coppenbrügge / Feuerwehren im Großeinsatz
Diese "Ölrechnung" wird teuer. Eine mehr als 30 Kilometer lange unfreiwillige Ölspur zog der Fahrer eines Lastzuges aus Warendorf (Raum Bielefeld) gestern mittag quer durch den Landkreis Hameln-Pyrmont. Wie die Weserbergland-Nachrichten.de von der Hamelner Polizei auf Anfrage erfuhren, hatte der Lkw-Fahrer auf dem Anhänger einen alten Öltank transportiert, der entgegen der ursprünglichen Annahme offenbar doch noch eine beachtliche Menge Öl enthielt. Dieses Öl begann während der Fahrt auszulaufen. Das Umwelt-Unglück begann erkennbar bei der Einmündung der Coppenbrügger Schloßstraße in die Bundesstraße 1. Dann ging es weiter nach Hameln und durch die Innenstadt im dichten Wochenend-Feierabendverkehr. Anschließend verließ der Lastzug die Rattenfängerstadt über die B 83. Erst im Bereich Hessisch Oldendorf konnte der Unglücksfahrer von einer Polizeistreife gestoppt werden. Das war gegen 13.25 Uhr. Um 12.57 Uhr war wohl ein Notruf eingegangen. Es geschah offenbar in letzter Minute, noch bevor der Warendorfer auf die Autobahn Richtung Bielefeld einschwenken konnte. Im dichten Berufsverkehr begann dann eine der größten Ölbeseitigungsaktionen der vergangenen Jahre im Landkreis Hameln-Pyrmont. Gleich drei Feuerwehren waren zum Abstreuen der Ölspur über einen längeren Zeitraum hinweg eingesetzt. Neben der Feuerwehr in Coppenbrügge waren die Kameraden in Hameln und in Hessisch Oldendorf im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens konnte gestern abend noch nicht beziffert werden. Der Lastzug ist bei Großenwieden abgestellt. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt strikt untersagt.
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