Alarmierung Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost nach Meppen
Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost verlegt direkt aus der geplanten 2-Tage-Übung in Holzminden zu einem nicht geplanten Einsatz beim Moorbrand in Meppen. Die Versorgungsgruppe der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont und die Drohnenstaffel Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont werden ebenfalls nach Meppen verlegt. Voraussichtliches Ende der Einsatzes für die Kreisbereitschaft: Sonntag Abend.
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Dewezet (22.09.2018)
In der Nacht sind Feuerwehrkräfte aus Hameln-Pyrmont mit 30 Fahrzeugen ausgerückt. Die Freiwilligen hatten eigentlich im Landkreis Holzminden üben wollen. Am Vormittag traf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Katastrophengebiet ein. Gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und seinem Stellvertreter Bernd Althusmann (CDU) sowie weiteren Bundes- und Landtagsabgeordneten machte sie sich ein Bild von der Lage. Die Ministerin dankte einigen Helfern - darunter auch dem THW-Logistiker Tobias Bleibaum aus Hameln - mit Handschlag. Die Dewezet begleitet die Verteidigungsministerin im Sperrgebiet. Erstmals hat die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) ihr für die Öffentlichkeit abgeriegeltes Gelände und Testgebiet für Journalisten geöffnet. Unsere Zeitung wird am Montag ausführlich über den Großeinsatz der heimischen Kräfte berichten. Die Kreisfeuerwehr-Bereitschaft Ost, zu der Einheiten aus Emmerthal, Coppenbrügge, Salzhemmendorf und Bad Münder gehören, und die Kreisfeuerwehr-Bereitschaft Nord aus Schaumburg sollen ein Übergreifen des unterirdisch schwelenden Brandes auf Waldgebiete verhindern. „Die KFB Ost übernimmt Wasser aus einem 70000-Liter-Bunker vom THW und schützt ein Waldgebiet vor dem Wiederaufflammen“, sagt Kreisfeuerwehr-Sprecher Jörg Grabandt aus Hameln. Teile der gemeinsamen Einsatzhundertschaft der Polizeiinspektionen Hameln-Pyrmont/Holzminden und Schaumburg/Nienburg sowie die Kreisfeuerwehr-Bereitschaft Nord aus Schaumburg waren am Freitag ins Emsland geschickt worden. Für alle fünf Einsatzzüge des DRK-Kreisverbandes Hameln-Pyrmont ist zudem Voralarm ausgelöst worden. Zwei große Bundeswehr-Löschhubschrauber und sogenannte Spezialpioniere sind eingetroffen. Am Nachmittag wird ein Tornado-Kampfflugzeug das Gebiet überfliegen und Tiefenaufnahmen machen.