Rauchentwicklung im Dachgeschoss
Sören Lemke (FF Marienau) - Aufgrund einer gemeldeten Rauchentwicklung in einem Dachgeschoß in einem Haus im Marienauer Ortsteil Salzburg wurde um 16:42 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die Alarmpläne für die Salzburg sehen die Alamierung der Feuerwehren Marienau, Dörpe, Coppenbrügge, Hemmendorf, Lauenstein, Oldendorf und Bisperode vor, um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, da es auf der Salzburg, bis auf einen Teich, keine ausreichende Wasserversorgung für die Feuerwehr gibt. Zusätzlich wurde noch die Drehleiter aus Bad Münder alarmiert.
Erste Lagemeldung vom Einsatzleiter war ein verqualmtes Obergeschoss und starke Hitzeentwicklung.
Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz stellten brennendes Mobiliar und einen Deckenventilator fest, welches mit geringem Aufwand schnell abgelöscht werden konnte.
Da das Haus zum größten Teil aus Holz besteht, wurde die Wärmebildkamera zur Einsatzstelle angefordert, um versteckte Brandnester aufzusuchen. Noch während der Löscharbeiten begannen die Brandermittler den noch verqualmten Einsatzort zu Untersuchen. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse konnte durch ein schnelles Eingreifen größerer Schaden abgewendet werden. Die Familie wurde während des Einsatzes durch einen Kamerad der Feuerwehr betreut. Einsatzende gegen 18:00 Uhr
Dewezet (13.02.2011):
Feuer im Holzhaus – acht Wehren rücken aus
Zu einem Feuer in einem aus Holz gebauten Wohnhaus im Marienauer Ortsteil Salzburg sind am Sonnabend um 16.39 Uhr Freiwillige aus nah und fern ausgerückt. Als Grund nannte Frank Müller, stellvertretender Kreisbrandmeister, die in diesem Bereich „sehr schlechte Wasserversorgung“. Laut Einsatzleiter Hagen Bruns ist der nächste Hydrant zwei Kilometer weit vom Haus entfernt.Eine Mutter und ihre beiden Kinder hätten das Feuer, das auf einer Empore ausgebrochen war, entdeckt und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht, sagte Bruns. „Der zirka elf Jahre alte Sohn hat sich noch einen Feuerlöscher geschnappt. Der Junge wollte den Brand im total verqualmten Obergeschoss bekämpfen. Er wurde aber von seiner Mutter zurückgerufen. Und das war gut so“, sagte Bruns. Nach dem Notruf heulten vielerorts Sirenen. Die Feuerwehren Coppenbrügge, Dörpe, Marienau, Bisperode, Oldendorf, Hemmendorf und Lauenstein machten sich auf den Weg zum Einsatzort. Weil von einer „Rauchentwicklung im Dachgeschoss“ die Rede war, ließ Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke vorsorglich auch die Drehleiter der Feuerwehr Bad Münder alarmieren.
Ein mit schwerem Atemschutz ausgerüsteter Löschtrupp entdeckte den Brandort in der ersten Etage. „Dort standen ein Stuhl, ein Sessel und ein Holztisch, auf dem Papiere und Wäschestücke lagen, in Flammen“, berichtete Bruns – und fügte hinzu: „Dieser Wohnbereich war sehr heiß und völlig verqualmt.“ Das Feuer sei rasch unter Kontrolle gewesen. „Verkohlte Teile wurden aus dem Fenster geworfen.“ Weil einige Türen geöffnet waren, sei in mehreren Zimmern ein Rußschaden entstanden. Die Tatort-Gruppe der Inspektion Hameln geht davon aus, dass das Feuer von einer brennenden Kerze verursacht wurde. Gesamtschaden: 20 000 Euro.
Gestern um 9.58 Uhr rückte die Feuerwehr Salzhemmendorf aus. Ein Mann, der an der Calenberger Allee wohnt, hatte in der Nähe des Steinbruchs an der Straße „Charlottenburg“ einen Blitz und Rauch gesehen. Die Freiwilligen suchten längere Zeit vergeblich nach dem Brandort. „Wir haben lediglich einen qualmenden Schornstein gesehen“, sagte Feuerwehrmann Tobias Hölscher.
Weserbergland Nachrichten (12.02.2011):
Im Coppenbrügger Ortsteil Marienau-Salzburg hat sich am späten Nachmittag ein Dachstuhlbrand ereignet, bei dem glücklicherweise keine Personen verletzt worden sind.
Das Feuer war aus noch ungeklärten Gründen in einer Dachwohnung in der abgelegenen Salzburg-Siedlung ausgebrochen und konnte von der örtlichen Gemeindefeuerwehr zügig gelöscht werden. Die Alarmierung war gegen 16.45 Uhr erfolgt und zur Verstärkung der Coppenbrügger und Marienauer Freiwilligen Feuerwehr vorsorglich auch ein Drehleiterfahrzeug angerückt. Der von der Polizei beschlagnahmte Brandort wird noch eingehend untersucht, doch deutet einiges auf „unglückliche Umstände“ hin, bei denen auch eine Kerze als Brandursache nicht auszuschließen ist.
Der in dem am Waldrand befindlichen renovierten Haus entstandene Brandschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Da Rauchgase auch in angrenzende Räume vorgedrungen sind, könnte der Schaden allerdings auch noch größer sein.