Einsatzübung der Gemeindejugendfeuerwehr Coppenbrügge
Michael Bolte - Gemeindepressewart - Über einhundert Jugendliche und unterstützende Aktive, sowie ein B- und zweiundzwanzig C-Rohre im Einsatz. Diese enorme Bilanz verkündete der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Daniel Giffhorn bei der Einsatzübung der sieben Jugendfeuerwehren der Gemeinde Coppenbrügge.
Bei realitätsnahen Bedingungen übte der Feuerwehrnachwuchs unter Aufsicht und Anleitung aktiver Kräfte ihrer jeweiligen örtlichen Einsatzabteilungen den Ernstfall. Angenommenes Einsatzszenario war ein Großbrand auf dem Gut derer von Hake in Diedersen. Der Einsatzbefehl für die jungen Einsatzkräfte lautete: „Bekämpfung diverser Brandherde auf dem Gutsgelände“. Mehrere lokal voneinander getrennte Feuer galt es für die Nachwuchskräfte unter Kontrolle zu bekommen und ein Übergreifen auf umliegende Gebäude zu verhindern. Jede Jugendfeuerwehr hatte einen Hydranten, die sich rund um das Gut verteilen, zu besetzen. Von dort aus musste unter Einsatz einer Feuerlöschpumpe die Wasserversorgung bis zum zugeteilten Brandabschnitt verlegt werden.
Viele Handgriffe die die Jugendlichen bei dieser Übung anzuwenden hatten waren durch vorangegangene Übungsdienste und Wettbewerbsübungen schon bekannt und gingen ihnen flüssig von der Hand. Doch auch neue praktische Erfahrungen konnte der eine oder andere Übungsteilnehmer bei dieser Übung sammeln.
Wie schwer doch so ein B-Schlauch werden kann bis er am vorgesehenen Platz ausgerollt wird, das vorschriftsmäßige Verlegen von Schlauchbrücken, das Absichern einer Einsatzstelle und was beim Setzen eines Standrohres beim Unterflurhydranten zu beachten ist, sind nur einige der neuen Erfahrungen, die die Jugendlichen nach der neunzig Minuten dauernden Übung mitnehmen konnten.
Zum Abschluss bedankte sich Gemeindejugendfeuerwehrwart Cord Pieper bei allen Jugendlichen und aktiven Brandschützern die dazu beigetragen haben diese Übung zu einem Gewinn an Erfahrung für den Feuerwehrnachwuchs zu gestalten.
Eine Anmerkung in eigener Sache:
Liebe Verkehrsteilnehmer, bitte fahren Sie im gesamten Bereich einer Einsatzstelle langsam!
Anlass zu dieser Bitte ist die Tatsache, dass leider ein Großteil der Verkehrsteilnehmer, die eine Einsatzstelle zwischen den Verkehrssicherungsposten der Feuerwehr passieren, ihr Fahrzeug unangepasst beschleunigt und somit zu einer Gefährdung von Einsatzkräften beiträgt.