Kreisjugendfeuerwehrverbandstag 2006
Dewezet (06.03.2006) - Rund 450 Delegierte aus 67 Jugendfeuerwehren im Landkreis trafen sich am Sonnabend in der Albraham-Lincoln-Realschule zum Kreisjugendfeurwehrtag. Sie erlebten einen kurzweiligen Nachmittag mit einem interessanten Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre Jugendfeuerwehr im Landkreis Hameln / Pyrmont. Auf einer Leinwand sahen die jungen Brandschützer, wie Günter Harries 1961 die erste Jugendwehr in Hameln aus der Taufe hob. Im Jahre 1966 wurde dann offiziell die Kreisjugendfeuerwehr gegründet, mit 177 Mitgliedern und Karl-Heinz Brackmann an der Spitze. Heute, 40 Jahre später, zählt die Nachwuchsorganisation 1128 Mitglieder (393 Mädchen, 735 Jungen) aus 76 Ortswehren. Kreisjungendwart Christian Beermann berichtete von 5870 Ausbildungsstunden und 6104 Stunden in der Jugendarbeit. Die jungen Blauröcke waren 585 Tage in Zeltlagern, oder auf Fahrten unterwegs. Für die Betreuer bedeutete das einen Zeitaufwand von 18048 Stunden. An 112 Jugendliche wurde die Jugendflamme der Stufe 1 verliehen, 120 schafften die Stufe 2. Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller dankte den Jugendlichen und ihren Betreuern für ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft. Ebenso wie der Landtagsabgeordnete Volker Brockmann und Landrat Rüdiger Butte stellte sie fest, "dass der Vorwurf der Null-Bock-Generation hier absolut nicht stimmt". Für Butte ist die Jugendfeuerwehr sogar eine "Lebensversicherung, die wichtigste Selbstschutzeinrichtung und erste Wahl für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.". Bei den Vorstandswahlen wurde Beermann als Kreisjungedfeuerwehrwart bestätigt, ebenso Stellvertrerter Carsten Pook und Schriftführerin Jutta Kreft. Neu dabei ist Mathias Kutz als weitererer Stellverterter und Kassenwartin Susanne Spiegel. Sie folgt Henning Grobe, der dieses Amt 15 Jahre ausfüllte. Er erhielt dafür den Ehrenteller der Kreisjugendfeuerwehr. Thomas Piepho und Bernd Meier erhielten das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Die Florians-Medaille gab es für Torsten Pieper, Sven Röpke und Klaus Bonhagen. Die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr war Michel Broermann vorbehalten, der sich auf Landes- und Bundesebene als Wertungsrichter einen Namen gemacht hat.